Ja alles ist so anders geworden, wir hier in Thailand sind vielleicht gar nicht so schlecht dran. Ob das Jahr 2021 besser wird? Seit einem halben Jahr sind wir nicht mehr in den Süden gefahren, das soll sich diesen Monat noch ändern.

Mit etwas Mut und Zuversicht packen wir es wieder an. Auch dieses Jahr wird Reis gesät, der Garten ist gewachsen und immer noch freuen wir uns, das eigene Gemüse zu kochen und zu essen.

Die Stadt Korat (Nakhon Ratchasima), wo wir einkaufen, ist grösser geworden, mehr Einkaufsgelegenheiten, mehr Restaurants und mehr Verkehr. Ein Besuch in der Stadt wird, Corona sei's geklagt, nicht mehr zum Ferienvergnügen, aber immerhin kriegen wir immer noch alles was wir brauchen und die Einschränkungen sind erträglich.

Der im Mai angesääte Reis gedeiht, aber schon lässt der in den ersten Wochen reiche Regen nach und die Reisbauern schauen gebannt zum Himmel, wann wohl der nächste Regen fällt.

Ja die Durchsicht all der vielen Weblogs, ermuntert weiterzumachen; Vorsatz, wer weiss ob es gelingt.

Die Bewohner unseres Gastlandes glauben, dass wir Fremden ihre Lebensweise und ihre Kultur nie verstehen werden; sie sind auch davon überzeugt, dass die Fremden ihnen stets ein Rätsel sind. Eine Art des Zusammenlebens, die vielleicht Beispiel sein kann für die Bewohner anderer Länder, die krampfhaft versuchen, die Fremden sich anzupassen.

In der Stadt haben wir gestern zufällig ein Swiss Restaurant entdeckt. Sofort nichts wie rein. Es ist tatsächlich gediegen, das Ambiente vielleicht sogar schweizerisch. Menu- und Weinkarte fantasievoll und einladend. Der gemischte Salat war gross und besser als mancher gemischte Salat in Schweizer Restaurants. Die Bedienung freundlich und eifrig. Es war 12 Uhr mittags, wir beide waren die einzigen Gäste im Lokal. Wir werden es nochmals in den Abendstunden besuchen, wenn wir Lust darauf haben.

Oder müssen wir jetzt jede Woche hin, damit das Lokal einen regelmässigen Kundenstamm aufbauen kann?